BVB und Hertha setzen auf Afrika-Cup-Rückkehrer
Berlin – Zwei Afrika-Cup-Rückkehrer sollen es für Borussia Dortmund und Hertha BSC richten.
Pierre-Emerick Aubameyang aus Gabun ist für die Dortmunder der große Hoffnungsträger im Kampf um einen Champions-League-Platz. Der Ivorer Salomon Kalou gilt für die Berliner als Trumpf im Ringen um die angestrebte Europapokal-Teilnahme. Beide waren mit ihren Teams bei Afrikas Kontinental-Meisterschaft in Aubameyangs Heimat früh gescheitert und können nun gleich zum Rückrunden-Auftakt in der Fußball-Bundesliga früher als erwartet für ihre Clubs wieder angreifen.
«Aubameyang hat zwei intensive Trainingseinheiten mitgemacht und kann und wird morgen spielen», sagte BVB-Trainer Thomas Tuchel einen Tag vor der Partie am Sonntag (17.30 Uhr) beim FSV Mainz 05. Aubameyang traf in dieser Saison bereits 16-mal. Möglicherweise muss Weltmeister André Schürrle, der den Top-Torjäger beim 2:1 in Bremen zum Jahres-Start erfolgreich vertrat, wieder auf der Bank. «Ich freue mich über die großen personellen Möglichkeiten in der Offensive. Diese Konkurrenzsituation benötigen wir», meinte Tuchel.
Mit einem Sieg können die Westfalen auf Platz drei vorrücken. Der BVB-Coach erwartet bei seinem früheren Club eine anspruchsvolle Aufgabe: «Es ist ein Abendspiel und der Favorit ist zu Gast. Die Mainzer werden uns sehr emotional und leidenschaftlich entgegentreten.»
Hertha BSC ist nach dem missglückten Start ins Fußball-Jahr bei Aufsteiger und Lieblingsgegner SC Freiburg gefordert. Die Berliner haben zuletzt vor 16 Jahren im Breisgau verloren. Damit es so bleibt, wurde Kalou sehnsüchtig zurückerwartet. «Es erwartet uns ein sehr guter Gegner. Beide Teams sind sehr kompakt. Sie sind einen Tick schneller, wenn sie kontern», sagte Dardai zu den Stärken der Freiburger vor dem Gastspiel (15.30 Uhr) im Breisgau.
Als Saisonziel hatte Hertha in der Winterpause mindestens Rang sechs und damit die Qualifikation für den Europapokal ausgegeben. Ein Sieg und die Berliner könnten sogar auf einen Champions-League-Platz springen. Eine schwache Rückrunde nach einer starken Vorrunde wie in der vergangenen Saison soll diesmal unbedingt vermieden werden.
Fotocredits: Sunday Alamba
(dpa)