BVB gewinnt Test gegen Lazio Rom mit 1:0 – Reus trifft
Essen – Fußball-Bundesligist Borussia Dortmund hat seine letzte Testbegegnung vor dem Pflichtspielstart am 20. August im DFB-Pokal bei der SpVgg Greuther Fürth gewonnen.
Nationalspieler und BVB-Kapitän Marco Reus war beim 1:0 (1:0) vor 9.650 Zuschauern in Essen gegen den italienischen Erstligisten Lazio Rom schon in der 6. Minute mit einem abgefälschten Schuss für das Team des neuen Borussia-Trainers Lucien Favre erfolgreich.
BVB-Neuzugang Axel Witsel feierte von der 75. Minute an sein Debüt für die Dortmunder. Doch der belgische WM-Dritte, der rund 20 Millionen Euro gekostet haben soll, konnte in der kurzen Phase bis zum Schlusspfiff keine nennenswerten Impulse setzen.
Die Favre-Mannschaft agierte zumeist sehr geduldig und hatte durch Abdou Diallo (19.), Reus (34./50.), Christian Pulisic (39.) und Mahmoud Dahoud (52.) weitere gute Möglichkeiten. Kurz vor Schluss bewahrte Keeper Roman Bürki die Borussia vor dem 1:1.
Marco Reus äußerte sich zuvor vom neuen Dortmunder Trainer Favre sehr angetan. «Ich kenne ihn eben sehr gut. Mir imponiert, wie er mit uns arbeitet, egal ob mit älteren oder jüngeren Spielern», sagte der Fußball-Nationalspieler dem Online-Portal des Fachmagazins «Kicker». Der Kapitän ergänzte, man müsse den Schweizer noch einige Wochen besser kennenlernen: «Aber wir sind auf einem wirklich guten Weg.»
Dennoch bringe es «nach der schwierigen vergangenen Saison einfach nichts, Parolen zu schwingen und die Bayern herauszufordern – wir müssen jetzt erst mal vor unserer eigenen Haustür kehren und dort Ordnung schaffen», sagte Reus, der sich mit den Dortmundern als Tabellenvierter der vergangenen Spielzeit knapp für die Champions League qualifiziert hatte.
Reus und Favre arbeiteten schon zwischen Februar 2011 und Juni 2012 bei Borussia Mönchengladbach zusammen. «Die Hoffnung, eines Tages noch mal mit ihm zusammenarbeiten zu dürfen, keimte immer in mir», erwähnte Reus. Favre sei menschlich «immer noch 1A. Und was seine Trainingsmethoden angeht, ist er natürlich mit der Zeit gegangen.»
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(dpa)