Betriebliches Gesundheitsmanagement – so bleiben Sie im Büro fit

Geschäftsmann in einem MeetingImmer mehr Firmen nutzen das Betriebliche Gesundheitsmanagement, um für ihre Mitarbeiter Arbeitsbedingungen zu schaffen, die der Gesundheit förderlich sind. Dabei wird nicht nur den Rückenschmerzen der Kampf angesagt, sondern gleichzeitig das Betriebsklima verbessert. Worum es genau geht, erfahren Sie hier.

Was umfasst das Betriebliche Gesundheitsmanagement?

Eines der Ziele des BGM ist die präventive Gesundheitsförderung der Mitarbeiter, um krankheitsbedingte Ausfälle zu vermeiden oder zumindest zu reduzieren. Dazu gehören Bewegungsangebote sowie eine ergonomische Ausstattung des Arbeitsplatzes und eine gesundheitsfördernde Gestaltung des beruflichen Umfeldes. Weitere Aufgaben bestehen in der Eingliederung von Mitarbeitern nach krankheitsbedingter Abwesenheit sowie der Arbeitsschutz.

Betriebliche Gesundheitsmanager können sich über Studiengänge mit Zertifikat, Master-Studiengänge und Weiterbildungen qualifizieren. Sie ersetzen mit ihrer Ausbildung jedoch auf keinen Fall den Betriebsarzt. Zu ihren Aufgaben gehören unter anderem:
• die Einführung und Entwicklung des BGM im Unternehmen,
• die Arbeitsgestaltung und der Arbeitsschutz,
• Angebote für Mitarbeiter wie Wirbelsäulengymnastik, die „bewegte Pause“ etc.,
• ggf. auch das Erstellen von Berichten, das Erfassen und Auswerten von Kennziffern und ähnliches.

Eine Kosten-Nutzen-Analyse der BGHW (Berufsgenossenschaft Handel und Warendistribution) hat ergeben, dass die Kosten für eine gut integrierte und durchgeführte gesundheitliche Förderung geringer sind als die Kosten, die durch krankheitsbedingte Ausfälle entstehen.

Die tatsächlichen Erfolge des Betrieblichen Gesundheitsmanagements

Die BGHW in Bremen ist bereits seit einiger Zeit dabei. Sie bietet ihren Mitarbeitern zweimal pro Woche die „bewegte Pause“ an, das heißt, es wird 15 Minuten lang an frischer Luft ein kleines Sportprogramm durchgeführt. Außerdem gibt es Gesundheitskurse am Arbeitsplatz, die in den Pausen oder nach Feierabend angeboten werden. Dass sich das Betriebsklima durch diese Maßnahmen deutlich verbessert hat, erklärt sich fast von selbst.

Auch wenn ergonomische Büromöbel, wie sie z.B. die JOMA-Trading AG anbietet, sehr hilfreich sind und den Körper dabei unterstützen Rückenschmerzen zu reduzieren – gezielte Bewegung für Skelett und Muskulatur können sie nicht ersetzen.

Wie sehen die ersten Schritte zu einem Betrieblichen Gesundheitsmanagement aus?

Für interessierte Unternehmen sind die örtlichen Krankenkassen die ersten Ansprechpartner. Sie bieten individuelle Beratungen und begleiten den Betrieb bei der Analyse, Planung, Umsetzung und Überprüfung des BGM. Weiterbildungs- und Betreuungsangebote sorgen dafür, dass der neue Qualitätsstandard auch im Laufe der Zeit beibehalten wird und sowohl Unternehmen als auch Arbeitnehmer gleichermaßen profitieren.

Fotourheber: ThinkStock, Stockbyte, altrendo images

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