Bedeutung von MP3
MP3s sind zu einem essentiellen Bestandteil der modernen Mediennutzung geworden. Noch vor einem Jahrzehnt waren MP3-Player sehr teuer und ihre Nutzer wurden als Technikfreaks belächelt. Mittlerweile hat sich die MP3 als ein Musik Standard durchgesetzt und fast alle Audiogeräte sind in der Lage MP3 Dateien abzuspielen.
Die Vorteile des MP3-Formats
Der Begriff MP3 steht für „MPEG-1 Audio Layer 3“ und wurde zum Teil am Frauenhofer Institut entwickelt. Musik und Soundaufnahmen werden dabei komprimiert, sie benötigen also weniger Speicherplatz, dabei gibt es nur geringe Einbußen der Soundqualität. Erreicht wird dies indem Töne und Geräusche, die vom menschlichen Ohr nicht wahrgenommen werden, herausgefiltert werden. Dadurch sind MP3 Dateien bis zu 12mal kleiner als die Originaldatei. Wenn jedoch die Daten sehr stark komprimiert werden, kann es trotzdem zu einer Verschlechterung der Tonqualität führen. Dies ist aber zum Teil auch abhängig von der verwendeten Technologie zur Komprimierung.
Die Komprimierung macht’s
Die MP3 ist vor allem im Zeitalter des Internets und neuer Abspielgeräte wichtig geworden. Dies liegt zum einem an der kleinen Dateigröße im Verhältnis den beinhalteten Daten zum anderen daran, dass digitalisierten Töne fehlerfrei und in kurzer Zeit von einem Gerät auf ein anderes übertragen werden können. Sie sind damit auch für Künstler und Musiker interessant, die ihre Musik einen breiten Publikum zugänglich machen wollen ohne größeren technischen und finanziellen Aufwand betreiben zu müssen. Das hat aber auch zu einer starken illegalen Verbreitung über Onlinetauschbörsen geführt, da es dadurch relativ leicht war gewünschte Lieder in sehr kurzer Zeit herunterzuladen. Mittlerweile hat die Musikindustrie auf diese Entwicklung reagiert und bietet gegen Bezahlung selber MP3 zum Download an. Newcomer bieten teilweise ihre Songs auch kostenlos im Internet an.