Beachvolleyballerin Ludwig hat Doping-Ausreden satt

Rio de Janeiro (dpa) – Beachvolleyball-Europameisterin Laura Ludwig hat die Ausreden des Dopings überführter Sportler satt.

«Ich habe lange den Sportlern geglaubt, die nach Positiv-Befunden beteuerten: Oh, das war ein Versehen. Dieses Vertrauen ist erschüttert», sagte Teilnehmerin der Olympischen Spiele in Rio de Janeiro der «Süddeutschen Zeitung» mit Bezug auf Dopingproben. Dies finde sie «traurig», ergänzte die 30-Jährige aus Hamburg.

«Mich stört, dass es in manchen Ländern und in manchen Sportarten offenbar so ist, dass man ohne diese Hilfsmittel kaum mehr nach oben kommen kann oder nach oben kommen darf», sagte sie.

Ludwig und ihre Partnerin Kira Walkenhorst treten ab dem 7. August an der Copacabana als Medaillen-Mitfavoritin an. Leere Stadien oder schlechte Stimmung erwarte sie trotz der wirtschaftlichen Probleme Brasiliens dabei nicht. «Ich denke, dass viele Brasilianer stolz darauf sein werden, dass man so etwas Großes in ihrem Land aufführt», sagte sie.

Fotocredits: Sebastian Kahnert

(dpa)
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