Bayern-Star Tolisso paukt Deutsch – Ribery als Vorbild
Berlin – Der für die Bundesliga-Rekordsumme von 41,5 Millionen Euro zum FC Bayern gewechselte französische Nationalspieler Corentin Tolisso lernt fleißig Deutsch, kämpft aber noch mit den Tücken der Sprache.
«Ich habe ein Buch im Hotel, lerne ständig», sagte der 23-jährige Mittelfeldspieler der «Bild»-Zeitung. Seine Mutter und Schwester hätten früher auch Deutsch gelernt und ihn nicht ohne Grund gewarnt, dass es schwierig werden würde. «Aber ich will unbedingt verstehen, was in der Kabine gesprochen wird. Fast alle sprechen da Deutsch, außer ein paar, die noch etwas Schwierigkeiten haben.»
Auf die Frage, welche Wörter er denn schon kenne, antwortete Tolisso mit alltäglichen Redwendungen und elementaren Fußball-Vokabeln: «Ich kann: „Wie geht’s?“, „Alle zusammen“, „Andere Seite“, „Zeit“.» Auch den für den Rekordmeister typischen Leitsatz habe er natürlich verinnerlicht: «Der sitzt auch schon: „Mia san mia!“»
Landsmann Franck Ribery sei mit seiner inzwischen zehnjährigen Vereinszugehörigkeit jemand, zu dem er aufschauen könne. «Franck ist für mich ein Vorbild», sagte Tolisso, der im Sommer vom französischen Topclub Olympique Lyon nach München gewechselt war. «Wer schafft es schon, so lange bei einem Top-Verein wie Bayern zu spielen? Der Klub gehört neben Barcelona und Real Madrid zu den besten drei der Welt. Ich wäre stolz, wenn ich so eine Karriere wie Franck hinlegen kann.»
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(dpa)