Bayern erwarten Mainz nach Königsklassen-Aus
München – Der FC Bayern will nach seinem schmerzhaften Aus in der Champions League in Madrid mit voller Kraft in die Double-Mission starten.
Mit einem Sieg in der Fußball-Bundesliga gegen den FSV Mainz 05 können die Münchner am Samstag einen weiteren Schritt in Richtung Meisterschaft machen. Allerdings fehlen einige Leistungsträger.
Wissenswertes vor den Samstagsspielen des 30. Spieltages:
DOUBLE-HOFFNUNGEN: Die Chancen auf den Champions-League-Titel sind dahin, nun visieren die Bayern das Double aus Meisterschaft und DFB-Pokal an. «Wir müssen uns auf die Bundesliga fokussieren und auf den Pokal, die Champions League ist für uns unglücklicherweise vorbei», stellte Trainer Carlo Ancelotti fest. Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge sagte mitten im Frust über die vorzeitig beendete Königsklassen-Saison: «Es ist wieder der Moment, wo wir aus der Niederlage Kraft ziehen müssen!» Gegen Mainz fehlen allerdings die Leistungsträger Manuel Neuer, Jérôme Boateng und Javi Martínez.
ERLEICHTERUNG: Nach der Festnahme eines Verdächtigen wächst bei Borussia Dortmund die Hoffnung, den Sprengstoffanschlag auf den Teambus am 11. April schneller verarbeiten zu können. «Es ist gut zu wissen, wer es war und warum es getan wurde», kommentierte BVB-Sportdirektor Michael Zorc einen Tag vor dem Spiel bei Borussia Mönchengladbach (18.30 Uhr). Trainer Thomas Tuchel sprach von einem «guten Gefühl» vor dem Mainz-Spiel, in dem die Borussen einen Sieg benötigen. Der BVB bangt nach wie vor um die direkte Champions-League-Teilnahme für die kommende Saison.
ABSTIEGSKAMPF: Der Tabellensiebzehnte FC Ingolstadt bekommt es mit Werder Bremen zu tun, der Tabellensechzehnte FC Augsburg tritt bei Eintracht Frankfurt an. Hertha BSC trifft auf den weiter abstiegsgefährdeten VfL Wolfsburg. Der designierte Absteiger Darmstadt 98 setzt seine Abschiedstournee mit einem Auswärtsspiel beim Hamburger SV fort. Der Gang der Südhessen in die Zweitklassigkeit könnte am Wochenende auch formal besiegelt sein. Trotz der bisher dürftigen Ausbeute des Gegners in der Fremde warnte HSV-Coach Markus Gisdol: «Wir wissen, dass sie auswärts bisher keine Punkte geholt haben, aber dennoch gebührt der Mannschaft Respekt.»
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(dpa)