Bayern-Boss Hoeneß rät Sammer: «Wenig über Bayern reden»
München – Bayern Münchens Präsident Uli Hoeneß hat Matthias Sammer zu mehr Zurückhaltung bei Kommentaren über dessen ehemaligen Verein geraten.
Der einstige Sportvorstand des deutschen Fußball-Rekordmeisters hatte sich in dieser Woche als Experte des TV-Senders Eurosport unter anderem zu Bayern-Routinier Thomas Müller und Neuzugang James Rodríguez geäußert. «Ich würde dem Matthias dringend raten, in seinem neuen Job relativ wenig über Bayern zu reden», sagte Hoeneß vor Journalisten in Shanghai.
Hoeneß erklärte bei einem PR-Termin der Asientour, dass er überzeugt sei, dass Sammer «gegen Bayern gar nichts hat. Aber dass er für das Geld, das er jetzt verdient, immer wieder provokative Fragen zum FC Bayern kriegen wird, aus denen er sich nicht immer herauswinden kann. Und das führt dann zu solchen Geschichten wie gestern. Und wenn er gut beraten ist, wird er in Zukunft über den FC Bayern wenig reden.»
Sammer hatte die Bosse ermahnt, Müller als «Seele und Zukunft des FC Bayern» wertzuschätzen und damit die Wichtigkeit des Weltmeisters betont. Der von Real Madrid ausgeliehene Rodríguez ist als offensiver Mittelfeldspieler ein großer Konkurrent Müllers für die Startelf.
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(dpa)