Bayer 04 Leverkusen
Gründungsdatum | 1. Juli 1904 |
Anschrift | Bismarckstraße 122 – 124 |
51373 Leverkusen | |
Stadion | BayArena (30 210 Plätze) |
Vereinsfarben | rot-weiß-schwarz |
Geschäftsführer | Michael Schade |
Sportdirektor | Rudi Völler |
Cheftrainer | Roger Schmidt (seit 1. Juli 2014) |
Mitglieder | ca. 26 550 |
Größte Erfolge | |
Deutscher Vizemeister | 1997, 1999, 2000, 2002 |
DFB-Pokal | 1993 |
UEFA-Pokal | 1988 |
Champions League | Viertelfinale 1998, Finale 2002 |
Internet | www.bayer04.de |
https://twitter.com/bayer04fussball | |
https://www.facebook.com/bayer04fussball | |
http://instagram.com/bayer04fussball?ref=badge |
Der Trainer: Roger Schmidt
Leverkusen hat seinem erfolgreich gestarteten Trainer Roger Schmidt einen ordentlichen Nachschlag aufgetischt. Der Kontrakt wurde gleich um vier Jahre verlängert. Der 47-Jährige hat es verstanden, den attraktiven Offensivfußball gut auszubalancieren. 62 Tore ist drittbester Liga-Wert – 27 Gegentore ebenfalls. Das beeindruckt Vereins-Granden wie Sportdirektor Rudi Völler. Viele Tore und Verzicht auf großen Wirbel nebenher – Schmidt ist kein Lautsprecher, weiß sich aber durchaus Respekt zu verschaffen. Im und außerhalb des Vereins.
Der Star: Karim Bellarabi
Karim Bellarabi hat Tempo, ist dribbelstark und kann aus allen Lagen den Ball auf das Tor bringen. Mit seiner Spielweise begeistert der DFB-Nationalspieler nicht nur Experten. Von den Bayer-Fans ist er zum «Fußballer des Jahres» gekürt worden. Auf starke 12 Tore und neun Vorlagen brachte es der Shootingstar der Vorsaison. Nun gilt es, im Rampenlicht zu bestehen. Doch das ruhige Umfeld in Leverkusen ist wie dafür gemacht. Einer erneuten Show des sympathischen Goalgetters steht damit nichts im Wege.
Das Ziel: Vorn drin sein
In Leverkusen tritt man neuerdings etwas kürzer. Auch verbal ist man zurückhaltender geworden. Nein, von Titelvorgaben ist nicht mehr die Rede. Vertrauen in die Zukunft, Kontinuität – das sind die neuen offiziellen Richtwerte. Und doch ist ein wichtiges Ziel nicht wegzureden: Das Erreichen der Champions League. Denn nur so können auch weiterhin Spieler von internationaler Klasse gelockt werden. Beim Ablöse-Poker auf europäischer Ebene kann man mit den schwindelerregenden Summen nicht mithalten. Ein Start in der Königsklasse wäre da ein vortreffliches Werbemittel.
Die Mannschaft: Bereit
Es gibt Abgänge, die schwer zu ersetzen sind. Gonzalo Castro (Borussia Dortmund), Stefan Reinartz (Eintracht Frankfurt) Heung Min Son (Tottenham Hotspur) oder der ehemalige Kapitän Simon Rolfes (Karriere-Ende) haben in der Mannschaft viel bewirkt. Doch Veränderung bietet auch immer dem Nachwuchs eine Chance. In Leverkusen herrschen für Talente wie ihn optimale Bedingungen, um sich zu fangen und weiterzuentwickeln. Karim Bellarabi, Stefan Kießling oder Hakan Calhanoglu, Weltmeister Christoph Kramer sind dafür hervorragende Beispiele. Hinzu kam kurz vor Transferschluss der mexikanische Stürmer Javier Hernandez von Manchester United.
Das Aufgebot:
Tor: 1* Bernd Leno, 22 David Yelldell, 25 Dario Kresic
Abwehr: 4 Jonathan Tah, 5 Kyriakos Papadopoulos, 13 Roberto Hilbert, 16 Tin Jedvaj, 17 Sebastian Boenisch, 18 Wendell, 21 Ömer Toprak, 33 Lukas Boeder, 34 Robin Tim Beker
Mittelfeld: 2 André Ramalho, 8 Lars Bender, 19 Julian Brandt, 20 Charles Aránguiz, 23 Christoph Kramer, 37 Marlon Frey, 38 Karim Bellarabi, 39 Benjamin Henrichs, 44 Kevin Kampl
Angriff: 7 Javier Hernández, 10 Hakan Calhanoglu, 11 Stefan Kießling, 14 Admir Mehmedi, 35 Wladlen Jurtschenko
* Zahl ist jeweils die Rückennummer
(Stand: Februar 2016)
(dpa)