Augsburg-Youngster freut sich auf Gomez
Augsburg – Kevin Danso freut sich. Der 19 Jahre junge Verteidiger aus Österreich darf sich im Bundesliga-Heimspiel des FC Augsburg gegen den VfB Stuttgart voraussichtlich an der Aufgabe versuchen, Fußball-Nationalstürmer Mario Gomez am Toreschießen zu hindern.
«Ich freue mich auf das Duell, auf die Herausforderung», sagte Danso, der am Sonntag (15.30 Uhr) in der Augsburger Arena mit seinem Landsmann Martin Hinteregger im Zentrum verteidigen soll.
Mario Gomez und Daniel Ginczek, auf dieses Stürmerduo setzt der neue VfB-Trainer Tayfun Korkut. «Das sind zwei Stürmer, die richtig wuchtig sind», sagte FCA-Trainer Manuel Baum. Vor allem Gomez genießt höchsten Respekt beim Gegner. «Er ist richtig gut in der Box. Der hilft schon einer Mannschaft», äußerte Baum über den Mittelstürmer, der allerdings in dieser Woche von einem Infekt zurückgeworfen wurde.
«Wenn man sieht, wieviele Tore Mario Gomez geschossen hat, ist das schon beeindruckend», sagte auch Danso, der bei seiner Nominierung für die Augsburger Startelf ankündigte. «Ich würde alles geben.»
Sieben Punkte beträgt der Abstand zwischen beiden Vereinen in der Tabelle. Trotzdem sieht FCA-Coach seine Mannschaft nicht in der Favoritenrolle. Auswärts ist der VfB in dieser Saison jedoch noch sieglos, von den letzten acht Spielen gegen Augsburg wurden zudem sieben verloren und keines gewonnen. Aber unter dem neuen Trainer Tayfun Korkut konnten vier Punkte in zwei Spiele geholt werden.
Um seine persönliche Bilanz mit dem VfB weiter auszubauen, will Korkut von seinen Fußballprofis aktuell auf dem Platz besonders Ordnung und Kompaktheit sehen. «Das ist der absolute Fokus gerade», sagte er. Es sei zu wenig Zeit vorhanden, um an allen Stellschrauben zu drehen. «Wichtig ist, sich an die Grundtugenden zu halten.»
Einsatz und Bereitschaft seien «null verhandelbar», sagte Korkut mit Blick auf die Kraftprobe mit dem FCA. Trainerkollege Baum stimmte zu. Er erwartet ein umkämpftes Spiel und äußerte die Prognose: «Die Mannschaft mit mehr Leidenschaft und Aggressivität wird gewinnen.»
Fotocredits: Tobias Hase
(dpa)