Auf geht’s nach Dublin – Fünf unverzichtbare Sehenswürdigkeiten
Die Hauptstadt der Republik Irland blickt auf eine bewegte Geschichte von mehr als 1.000 Jahren zurück. An der irischen Ostküste gelegen bietet die Metropole ihren Besuchern ganzjährig milde Temperaturen, eine lebendige Kulturszene und eine Fülle an historischen Sehenswürdigkeiten. Im Folgenden können Sie etwas über die Orte erfahren, die Sie unbedingt gesehen haben müssen:
St. Patrick’s Cathedral
Die Haupt-Attraktion der Stadt ist die größere der zwei Kathedralen in Dublin (die kleinere ist die Christ Church Cathedral). Der Bau begann wahrscheinlich um 1191 herum. Bis ins 19. Jahrhundert hinein wurde sie zahlreiche Male umgebaut und restauriert. Welche Teile der Kathedrale wann genau entstanden lässt sich deshalb nicht mehr genau nachvollziehen. Besuchern bietet die Kathedrale eine bunte Mischung verschiedener Architekturstile und Sehenswertes, wie zum Beispiel das Grab des berühmten Schriftsteller Jonathan Swift (Autor des Werkes Gullivers Reisen).
Dublin Castle
Von der einstigen Festung zum Schutz gegen die Normannen, die im 13. Jahrhundert im Auftrag von König John (bekannt als der böse König in der Geschichte von Robin Hood) errichtet wurde, steht heute nur noch der zentrale Record Tower. Die restlichen Gebäudeteile stammen überwiegend aus dem 18. bis 19. Jahrhundert.
In der mit kunstvollen Deckengemälden ausgestatteten St. Patrick’s Hall finden heute Staatsempfänge und Bankette statt. Bei einer Besichtigung darf diese genauso wenig fehlen, wie ein Blick in die Undercrofts – den Untergrund, wo man noch Teile der alten Stadtmauern und des Pulverturms sehen kann.
Trinity College & Library
Das 1592 gegründete Trinity College ist bei Touristen vor allem wegen seiner berühmten, alten Bibliothek beliebt. Sie ist die Heimat von rund 4,5 Millionen historischen Büchern. Ein besonderes Highlight ist der Long Room – der lange Raum. Auf 65 Metern Länge beinhaltet dieser die 200.000 wertvollsten Schriften der Bibliothek. Hauptanziehungspunkt für Besucher des Trinity Colleges stellt ohne Zweifel das Book of Kells dar. Diese unbezahlbare Handschrift aus dem 8. Jahrhundert nach Christus, beinhaltet die ersten vier Evangelien des neuen Testaments mit aufwendigen Illustrationen versehen.
Temple Bar
Das Stadtviertel Temple Bar ist das Zentrum der der Kunst- und Kulturszene Dublins und bei Touristen besonders wegen seinem quirligen Nachtleben beliebt. Noch in den 1960ern war Temple Bar ein ziemlich heruntergekommenes Viertel und sollte bereits einem Busbahnhof weichen. Dank zahlreicher ansässiger Künstler und Händler wurden diese Pläne schließlich beerdigt und Temple Bar wurde zur bekanntesten Party-Meile der Stadt. Tipp für Kulturinteressierte: Jedes Jahr am 13. April wird das Oratorium Messiah von Georg Friedrich Händel in der Fishamble Street aufgeführt. Dort hatte dieses bereits seine Uraufführung im Jahre 1791.
National Museum of Archaeology and History
Das irische Nationalmuseum in der Kildare Street öffnete bereits 1890 seine Pforten. Es bietet an verschiedenen Standorten Ausstellungen zu den Themen:
- Archäologie
- Dekorative Kunst (beinhaltet Einrichtungsgegenstände, Schmuck und Bekleidung)
- Traditionelles Landleben und
- Naturkunde
Tipp: Die Naturkundeausstellung in der Merrion Street wird von den Bewohnern Dublins oft liebevoll als “toter Zoo” bezeichnet. Sie präsentiert ihren Besuchern nämlich über 10.000 Exemplare von ausgestopften oder sonst irgendwie konservierten Tieren. Man fühlt sich dort sogleich in eine vergangene Epoche zurückversetzt. Ziemlich viktorianisch und ein wenig makaber, aber besonders Kinder lieben die Ausstellung. Für Familien ist das Museum deshalb unbedingt einen Besuch wert. Wenn Sie jetzt Lust bekommen haben, auch mal in die irische Hauptstadt zu reisen, finden Sie zahlreiche Angebote dafür bei Wolters Reisen als Tui-Experte.
Bildquelle: Natalia Pavlova – Fotolia
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