Aida bekommt 2019 weiteres Schiff für Selection-Kreuzfahrten

Rostock – Aida Cruises bekommt im Jahr 2019 ein weiteres Kreuzfahrtschiff. Die derzeitige «Costa neoRiviera» soll als «Aida Mira» für das Selection-Programm der Reederei unterwegs sein, teilte Aida mit. Geplant sind vom Dezember 2019 an 14-tägige Fahrten von Kapstadt aus.

Bislang fahren für das vor rund einem Jahr gestartete Selection-Programm bereits die Schiffe «Aida Aura», «Aida Cara» und «Aida Vita». Die Selection-Reisen sind unter anderem durch besondere Routen und längere Aufenthalte in den Häfen gekennzeichnet.

«Wir haben ein sehr tolles Feedback für die Selection-Reisen bekommen», sagte Aida-Cruises-Chef Felix Eichhorn. Das betreffe die Gästezufriedenheit ebenso was die Zahl der Buchungen – bislang seien 157.000 Gäste im Selection-Programm unterwegs gewesen. «Wir sehen grundsätzlich für Kreuzfahrten in Deutschland ein sehr großes Potenzial. Dafür müssen wir aber auch unsere Produkte weiterentwickeln», so Eichhorn. Durch die Selection-Kreuzfahrten erschließe man sich auch neue Zielgruppen.

Die «Aida Mira» wird 624 Kabinen bieten, darunter 96 Suiten. Wie die öffentlichen Bereiche an Bord sollen sie das typische Aida-Design erhalten, inklusive des Kussmundes auf dem Bug. Auch Aida-Klassiker wie «Aida-Bar», «Buffalo Steak House» oder das «Marktrestaurant» wird es geben. «Wir waren auf der Suche nach einem weiteren passenden Schiff für Selection, auf einen Neubau wollten wir nicht warten», sagte Eichhorn. Die derzeitige «Costa neoRiviera» passe sehr gut.

Aida Cruises und Costa Cruises gehören beide zum Carnival-Konzern. Die «Costa neoRiviera» wurde 1999 in Dienst gestellt, fuhr zunächst allerdings für andere Reedereien. Erst seit 2013 ist sie bei Costa.

Südafrika sei schon lange ein Wunschziel vieler Aida-Gäste gewesen, sagte Eichhorn. Start- und Zielhafen der Reisen ist jeweils Kapstadt, wo das Schiff insgesamt mehrere Tage liegt. Weitere Häfen auf der Route zu Zielen in Südafrika und Namibia sind Durban, East London und Lüderitz. In der Walfischbucht bleibt die «Aida Mira» über Nacht.

Fotocredits: Andrea Warnecke
(dpa/tmn)

(dpa)
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