Promi-Kindernamen – Tendenz zum Absurden

Ja, es ist mal wieder soweit, Boris Becker hat sich erneut fortgepflanzt. Sein Sohn Amadeus Benedict Edley Luis erblickte am Mittwoch das Licht der Welt in London. Ja, Sie haben richtig gelesen, diesen Namen haben Boris und seine Frau Lily dem armen kleinen Sprössling verpasst.

Warum müssen Promis bei der Namensgebung immer übertreiben? Zugegebenermaßen gibt es Namen, bei denen man sich fragt, warum sie eigentlich nicht schon längst ausgestorben sind. Heute will doch keiner mehr einen Namen tragen, der vor 50 Jahren vielleicht mal gängig war. Natürlich gibt es auch starke Tendenzen zu außergewöhnlichen und wirklich schönen Namen, aber will man wirklich wie eine Obstsorte oder eine bekannte Stadt heißen?

Promi-Kinder haben es oft nicht einfach

Anscheinend hatte Boris Becker bei der Wahl der ersten drei Kindernamen nichts zu melden oder wie erklärt sich sonst die Namenswahl: Noah, Elias und Anna?! Wir wollen den Namen des jüngsten Nachwuchses natürlich nicht durch den Dreck ziehen, aber manchmal fragt man sich, was Promis dazu bewegt, so süße kleine Würmer mit solchen Namen fast schon zu bestrafen.

Wenn Mama oder Papa schon einen außergewöhnlichen Künstlernamen tragen, müssen sie bei der Wahl der Kindernamen natürlich diese Tradition fortsetzen. So hat Gwyneth Paltrow und Coldplay Frontsänger sowie Ehemann Chris Martin ihre Tochter Apple (Blythe Alison) genannt. Bob Geldofs Nachwuchs Fifi Trixibelle, Pixie Frou-Frou, Peaches Honeyblossom und Heavenly Hirani Tiger Lilly stellt sogar die Wahl Ochsenknechts in den Schatten: Wilson Gonzalez, Jimi Blue und Cheyenne Savannah. Auch Heidi Klum übertrifft sich mal wieder selbst. Nachdem ihre ersten beiden Kinder schon die Bürde auferlegt bekamen, Henry Günter Ademola Dashtu und Johan Riely Fyodor Taiwo zu heißen, legte sie bei Ihrem jüngsten Nachwuchs den Schongang ein und entschied sich für Lou Sulola.

Dagegen sind Städtenamen vergleichsweise putzig. So entschied sich Verona Pooth, ihren Sohn, anlehnend an die Erzeugungsstadt, San Diego (Franjo) zu taufen. Auch Ashlee Simpson scheint eine Affinität zu Städten bzw Stadtteilen zu haben, wie erklärt sich sonst Bronx (Mowgli)? Gesangstalent Gwen Stefani und Bush-Frontsänger Gavin Rossdale benannten ihren Sohn Kingston James, nach der Hauptstadt Jamaikas. Bei dem Namen Ihres zweiten Nachwuchses fehlen einem allerdings jegliche Erklärungsansätze: Zuma Nesta Rock.
Auch David Bowies Wahl Zowie Bowie oder Silvester Stallones Sohnemann Sage Moon Blood sind dagegen vergleichsweise harmlos.

Ja, und wenn wir schon mal bei dem Thema sind, dürfen natürlich Brangelina und ihre Patchwork-Familie nicht fehlen. Da wären: Maddox Chivan, Pax Thien, Zahara Marley, Shiloh Nouvel, Knox Léon und Vivienne Marcheline, wovon drei adoptiert und drei ihre leiblichen Kinder sind.

Dies sind nur einige der wirklich eigenartigen Namenskonstruktionen, für die sich gerade Prominente des öfteren mal entscheiden. Natürlich ist die Namensgebung jedem selbst überlassen, aber ‚motzen‘ wird doch wohl noch erlaubt sein! 😉

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