So geht das: Unternehmenspräsentation in sozialen Netzwerken

Soziale Netzwerke haben in den letzten Jahren die Kommunikation zwischen Menschen und Institutionen grundlegend verändert. Sie wurde direkter, schneller und besitzt nun eine deutlich größere Reichweite. Unternehmen versuchen zwar auch, sich in Netzwerken wie Facebook, Twitter oder Xing zu etablieren, doch scheitern sie meist an der konkreten Umsetzung. Dabei ist der Auftritt recht einfach und unkompliziert, wenn einige Regeln beachtet und alt eingefahrene Verhaltensweisen abgelegt werden.

Aktuell, verständlich und direkt

Es reicht bei Weitem nicht aus, nur in den sozialen Netzwerken präsent und in irgendeiner Weise aktiv zu sein. Die meisten Konzerne scheitern mit ihrem Auftritt dadurch, dass sie nur wenige Male im Monat einen neuen Eintrag veröffentlichen und erwarten, dass ihr Name allein für die entsprechende Beitragsreichweite sorgt. Die Dynamik in diesen Netzwerken wird dabei zu gern unterschätzt. Ein Unternehmen muss mit seinen „Followern“ interagieren und ein wechselseitiges Gespräch am Laufen halten. Deshalb sollten sinnvolle Beiträge, die zu den Unternehmenstätigkeiten passen, regelmäßig veröffentlicht oder geteilt werden. Auf dem Facebook-Profil von tecis, einem werden beispielsweise immer wieder kundenrelevante Themen aufgegriffen und mit passenden Beiträgen gepostet. Es reicht hier nicht, Verlinkungen nur zu teilen. Sind nur bestimmte Personen der Firma für die sozialen Netzwerke verantwortlich, kann konstant ein einheitliches Bild verbreitet werden. Auf Kommentare können die Zuständigen schnell antworten, sodass die User stets das Gefühl haben, auch mit echten Menschen zu kommunizieren. Medien wie Facebook, Twitter und Co. heißen schließlich nicht umsonst sozial.

Erfolgreiches Recruiting

Auch im Bereich der Stellenausschreibungen eröffnen soziale Netzwerke den Unternehmen neue Möglichkeiten, um an potentielle Mitarbeiter heranzutreten. Jobausschreibungen sollten jedoch nicht einfach nur gepostet werden. Auch hier ist eine zielgruppengerechte Ansprache wünschenswert, um sich bei den Lesern interessant zu machen. Die User sollten einen direkten Ansprechpartner vorfinden, also einen firmeninterner Social Media-Verantwortlicher, der auch Fachfragen ohne Umwege schnell beantworten kann. Dies fördert die Beitragsreichweite, da einzelne Beiträge durch die User kommentiert und über ihre Chronik weiter unter ihren Freunden und Familienmitgliedern verbreitet werden.

Interaktion führt zu mehr Bekanntheit

Die Dynamik in sozialen Netzwerken ist recht einfach zu verstehen und zum eigenen Vorteil des Unternehmens zu verwenden. Eine Firma, wie zum Beispiel tecis, muss interaktiv mit seinen Fans kommunizieren. Dies wird zum einen durch aktuelle und regelmäßige Beiträge, zum anderen durch schnelles Feedback auf Kommentare der User erreicht. Denn nur so wird der Firmenname über andere User verbreitet und damit bekannter.

Bildherkunft: Thinkstock, 453511867, iStock, Melpomenem

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