Die Trends 2008 der Haute Couture
Das noch junge Jahr bescherte bereits einige Überraschungen auf dem Gebiet der Mode, die sowohl Designer als auch Fashion-Affine überraschten.
Die gute Nachricht zuerst: die Skinny Welle scheint endgültig überstanden.
So überraschte beispielsweise Ralph Lauren mit extra breiten – an den Schnitt der 50er Jahre angelegten – Krawatten in hellen und freundlichen Sommertönen.
Generell wird die Mode klassischer und traditioneller. Die Schnitte und Farben werden konservativer, die Stoffe erinnern an traditionell hochwertige englische Mode. Diese Entwicklung zeigt sich besonders deutlich bei der Männermode: Cardigans aus Lammwolle, Chinos und warme, traditionelle Stoffe in gedeckten Farben bestimmen das Bild.
Auch die Damenmode wird konservativer: Die Haute Couture zeigt erstaunlich wenig Haut und wirkt nahezu konventionell und formell. Es scheint die Haute Couture will eine demonstratives Zeichen zur Mode der engen Hosen und schlanken Silhouetten setzen.
Aufregend ist dabei besonders die aktuelle Band of Outsiders Kollektionen, die nahezu altmodische, an dem amerikanischen Ivy League Stil orientierte Mode präsentierte.
Auch die wenigen Designer die bereits ihre Spring-Kollektionen veröffentlichen scheinen diesen Trend aufzugreifen. Obwohl die Frühlingsmode erstaunlich farbenfroh wirkt, erscheint sie angenehm klassisch. So zeigte beispielsweise Armani Privé atemberaubende, dramatische Ballkleiner mit viel Spitze und Tüll.
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