Sommer, Sonne, Sommersprossen: so entstehen die kleinen Punkte

Wenn es um Sommersprossen geht, scheiden sich die Geister. Die einen empfinden sie als Makel und würden sie gerne loswerden, für die anderen sind sie ein Symbol für Sommer, Sonne und Lebensfreude. Doch wie genau entstehen eigentlich die kleinen Punkte à la Pippi Langstrumpf und wie können sie bei Bedarf behandelt werden? In diesem Ratgeber erfahren Sie mehr.



So entstehen Sommersprossen

Kommt die Haut mit UV-Strahlen in Kontakt, wird das braune Farbpigment Melanin gebildet. Dieses erfüllt einen wichtigen Zweck: Es tönt die Haut und schützt sie so vor den negativen Folgen der UV-Strahlung. Das Melanin lagert sich in den sogenannten Speicherzellen ab, den Keratinozyten. Sommersprossen sind genetisch bedingt: Das Erbgut ist so verändert, dass sich das Melanin nicht gleichmäßig in der gesamten Haut verteilt, da nicht ausreichend Speicherzellen vorhanden sind. Stattdessen sammelt es sich in bestimmten Arealen und führt so zu sichtbaren Hautveränderungen. Insbesondere hellhäutige Menschen mit blonden oder roten Haaren verfügen in der Regel über eine geringe Anzahl an Speicherzellen, zugleich jedoch über eine große Menge an Farbpigmenten. Sie bilden daher besonders schnell Sommersprossen aus. Bei einigen Menschen verschwinden diese in der kalten Jahreszeit vollständig, bei anderen verblassen sie nur.

Sommersprossen aufhellen oder oder entfernen

Es gibt mehrere Möglichkeiten zur Behandlung von Sommersprossen. Besonders beliebt, da leicht anwendbar, sind Bleichcremes. Insbesondere Präparate mit Hydrochinon, Vitamin-A-Säure oder Kojisäure sind Erfolg versprechend. Einige gering dosierte Produkte können rezeptfrei in der Apotheke gekauft werden. Präparate mit einer höheren Wirkstoffkonzentration müssen jedoch vom Dermatologen verschrieben werden. Der kann sehr hartnäckige Sommersprossen auch mit flüssigem Stickstoff behandeln. Bei dieser sogenannten Kryotherapie werden die Pigmentablagerungen in der Haut aufgebrochen und anschließend von den körpereigenen Immunzellen abtransportiert. Eine weitere Methode, die sich bei der Aufhellung von Sommersprossen bewährt hat, ist die Lasertherapie. Hier werden die Farbpigmente mit einem energiereichen gebündeltem Lichtstrahl zerstört. Mögliche Nebenwirkungen sind leichte Schwellungen und Rötungen, die jedoch nach spätestens zwei Wochen vollständig abklingen.

Eine Frage des Geschmacks

Ob Sie Ihre Sommersprossen mit Stolz herzeigen oder gut und gerne auf sie verzichten könnten, ist letztlich eine Frage des Geschmacks. Für Personen, die die kleinen Pünktchen als Schönheitsmakel empfinden, gibt es jedoch verschiedene Behandlungsmöglichkeiten, um ein gleichmäßigeres Hautbild frei von Flecken zu erzielen.

Pic: Piotr Stryjewski – Fotolia

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