Lagerfeld, Cavalli, Madonna und Jovovich designen für Modeketten
Es war einmal… so, dass Designer-Klamotten was Exklusives waren und einem nicht an jeder Ecke „nachgeworfen“ wurden. Inzwischen hat fast jedes preiswerte Kaufhaus Kollektionen eines „Star-Designers“. Besonders gut im Geschäft ist hierbei „H&M“, die Karl Lagerfeld, Roberto Cavalli und Madonna für jeweils eine „H&M-Kollektion“ gewinnen.
Jüngst konnte Topmodel Milla Jovovich für ein amerikanisches Kaufhaus gewonnen werden und auch mit schlichten weißen Shirts kann man offensichtlich viel Geld machen….wie in der Gala zu lesen steht, bat „GAP“ mehrere angesagte Designer nach ihren „Weiße-Shirts-Interpretationen“. Tolle Idee!
Ich finde diesen Umgang mit Designer-Moden inflationär und damit hebt sich für mich die angebliche Exklusivität einfach „per se“ auf. Wenn ich es zum Beispiel bei H&M (oder in Internet-Shops) kaufen kann, ist es vorbei mit der Exklusivität, egal wie „limitiert“ die Auflage ist. Dazu kommt noch: Man sieht sich so satt an all den Labels, Glitzer-Monogrammen und Icons…Naja, über Geschmack lässt sich ja nun bekanntermaßen streiten 😉
Das andere Extrem: Es gibt ja auch Designer, die die Jeans den exklusiven Kunden auf den Leib schneidern, dafür horrende Summen nehmen und die Leute stehen Schlange…
Da halte ich es schon lieber mit „Stilikone“ Lenny Kravitz, laut eines Interviews mit der Welt im Januar 2008 kauft dieser zum Beispiel mal in Designergeschäften, mal in Secondhand-Läden und trug jahrelang ein Gucci-Jeans mit Schlag, von der er sich 25 Stück gekauft hat.