Gefährliche Weihnachten! Das kann Vierbeinern zum Verhängnis werden

Nicht nur für uns Menschen ist die Weihnachtszeit ein Fest der Sinne. Auch unsere Vierbeiner wollen daran teilhaben. Doch selbst wenn der Hundeblick noch so traurig ist, die Reste vom Weihnachtsessen gehören nicht auf die Speisekarte der Haustiere. Auch die Weihnachtsdekoration sollte ausschließlich den Tannenbaum schmücken und nicht als Spielzeug für die Vierbeiner dienen. 

Gefahren in der Küche und unterm Weihnachtsbaum

Damit Heiligabend nicht mit einer Fahrt zum Tierarzt endet, sollten Haustierbesitzer darauf achten, dass der Liebling von bestimmten Adventsutensilien wie Dekorationen, Verpackungen, weihnachtlichen Leckereien fernbleibt. Welche Gefahren während der Weihnachtszeit auf den geliebten Vierbeiner lauern, ist in dieser Grafik anschaulich dargestellt.

  • Bei Räucherkerzen und Duftölen besteht Vergiftungsgefahr, wenn die Katze oder der Hund ätherische Essenzen verschluckt. Das kann nämlich zu Krämpfen, Schleimhautreizungen und sogar Atemnot führen.
  • Geschenkverpackungen gelten bei Tieren als beliebtes Spielzeug. Doch hier besteht die Gefahr, dass das Verschlucken Verdauungsbeschwerden nach sich zieht und dünne Schnüre zu Strangulationen führen können.
  • Selbst der harmlos erscheinende Hefeteig, aus dem zum Beispiel ein Christstollen hergestellt wird, kann zu Verdauungsbeschwerden wie schmerzhaften Blähungen beim Vierbeiner führen.
  • Herrchen und Frauchen sollten auch darauf achten, dass Weihnachtskugeln aus Glas nicht vom Baum fallen. Hunde und Katzen betrachten Weihnachtsschmuck gern als Spielzeug, wobei die Kugeln leicht zerbrechen und die anfallenden Glasscherben ein Verletzungsrisiko bergen.
  • Dasselbe gilt auch für Kerzen und Teelichter. Diese sollten grundsätzlich nicht unbeaufsichtigt brennen. Doch gerade wenn sich Haustiere in der Wohnung aufhalten, ist besondere Vorsicht geboten. Denn neugierige Tiere können sich schnell die empfindliche Nase an der Flamme verbrennen.

Vergiftungsrisiken lauern überall

  • Auch Lametta stellt eine potenzielle Gefahrenquelle Oft ist der Baumschmuck bleihaltig, weshalb sich das Haustier beim Verschlucken vergiften kann. Die scharfkantigen Fäden können aber auch innere Verletzungen herbeiführen.
  • Haustierbesitzer sollten in der Weihnachtszeit unbedingt darauf achten, dass sich der Lebkuchen außerhalb der Reichweite von Hunden und Katzen befindet, da der Kakaogehalt giftig für Vierbeiner ist und sogar zum Tod führen kann.
  • Dasselbe gilt für Muskatnuss. Das Gewürz wird in vielen Weihnachtsleckereien verarbeitet und ruft beim Hund Zittern und Krämpfe hervor. Im schlimmsten Fall endet eine Vergiftung mit Muskatnuss für das Haustier tödlich.
  • Aber auch Weihnachtspflanzen wie zum Beispiel der Weihnachtsstern stellen ein Vergiftungsrisiko dar und dürfen nicht angeknabbert werden. Vergiftungserscheinungen äußern sich durch Lähmungen, Untertemperatur und Krämpfe.
  • Ebenfalls sehr beliebt in der Weihnachtszeit ist der Kunstschnee. Hundebesitzer sollten auf den Einsatz jedoch verzichten, da schon kleine Mengen große Vergiftungserscheinungen bei Haustieren hervorrufen können.

Besondere Vorsicht zum Fest der Liebe

Viele Weihnachtsutensilien haben auf Haustiere eine magische Anziehungskraft. Damit das Fest der Liebe nicht in einem Drama endet, sollten Haustierbesitzer gerade in der Weihnachtszeit umso mehr darauf achten, dass Pflanzen, Deko und kulinarische Köstlichkeiten nicht in die Pfoten der Vierbeiner gelangen.

 

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