Heidenheim gewinnt schwäbisches Derby in Ulm
Ulm – Dem 1. FC Heidenheim ist der erste Schritt zur erhofften nächsten erfolgreichen Saison im DFB-Pokal geglückt.
In einem umkämpften schwäbischen Erstrunden-Derby setzte sich der Fußball-Zweitligist beim Regionalligisten SSV Ulm 1846 2:0 (1:0) durch. Ein frühes Tor von Robert Leipertz in der siebten Minute und ein verwandelter Foulelfmeter von Kapitän Marc Schnatterer (71.) sorgten für das Weiterkommen der favorisierten Gäste.
In der vergangenen Saison hatte Heidenheim mit dem Einzug ins Viertelfinale und einer spektakulären 4:5-Niederlage beim FC Bayern für Furore gesorgt. Im Ulmer Donaustadion münzte der FCH von Trainer Frank Schmidt seine anfängliche Überlegenheit mit einem schönen Spielzug über Vorlagengeber Jonas Föhrenbach zur schnellen Führung um. Kurz darauf zählte Schnatterers Tor wegen Abseits nicht (9.).
Der gastgebende Viertligist bemühte sich zunehmend um den Ausgleich, und es entwickelte sich eine ausgeglichene Partie. In der zweiten Halbzeit verhinderte zunächst Ulms Torhüter Christian Ortag in dem Duell zweier Vereine, die nur gut 30 Kilometer auseinanderliegen, mehrfach einen höheren Rückstand. Dann aber verursachte der Keeper unglücklich den Foulelfmeter an David Otto. Schnatterer nutzte die Chance zur Vorentscheidung. Vor einem Jahr hatte Ulm in der ersten Runde überrascht und Titelverteidiger Eintracht Frankfurt 2:1 besiegt.
Fotocredits: Daniel Maurer
(dpa)