Kühne hält weiter die Namensrechte am Volksparkstadion
Hamburg – Der Hamburger SV spielt auch in der nächsten Saison im Volksparkstadion. Investor Klaus-Michael Kühne hat sich mit dem Fußball-Zweitligisten auf eine Verlängerung des seit vier Jahren bestehenden Vertrages geeinigt, teilte der Verein mit.
«Wir freuen uns, dass Herr Kühne dem HSV weiterhin so treu zur Seite stehen wird und unserem Verein sowie den Fans den beliebten Stadionnamen erhält», sagt der Vorstandsvorsitzende Bernd Hoffmann.
Über die Höhe der Summe, die Kühne für die eine Saison zahlt, wurde Stillschweigen vereinbart. Bislang hat der 81 Jahre alte Milliardär vier Millionen Euro pro Spieljahr gegeben. «Auch wenn dem HSV schon seit vielen Jahren der sportliche Erfolg versagt blieb, möchte ich unverändert Beiträge leisten, um die finanziellen Voraussetzungen für die Rückkehr in die 1. Bundesliga zu schaffen. Mein Wunsch ist es, dass der HSV eines Tages wieder Anwärter auf einen Spitzenplatz in der Ligatabelle sein sollte», sagte Kühne. «Wir hatten zuletzt gute Gespräche als Voraussetzung für ein vertrauensvolles Miteinander.»
Im Rahmen der Vereinbarung seien bestehende Darlehensvereinbarungen mit dem Hamburger Unternehmer angepasst «und mit einer Einmalzahlung final erledigt» worden, berichtete der HSV. Dabei geht es um mögliche Rückzahlungen von Krediten, falls der Club in den nächsten Jahren das internationale Fußballgeschäft erreichen sollte. Zudem soll Markus Frömming, geschäftsführender Gesellschafter der Hamburger Agentur Brands Alive, als Vertreter Kühnes bei der nächsten Hauptversammlung in den HSV-Aufsichtsrat gewählt werden.
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(dpa)