Mit diesen Tipps können Sie beim Autofahren richtig Geld sparen
Autofahren ist teuer. Auch wenn die niedrigen Kraftstoff-Preise die Unterhaltskosten in diesem Jahr vermutlich um rund zwei Prozent gegenüber 2014 sinken lassen, sind die Ausgaben fürs Auto nach der Miete der größte Posten in der Haushaltskalkulation. Und gegenüber den Spritpreisen kennen die anderen Kosten rund ums Auto nur einen Weg: nach oben. Mit ein paar Tipps können Autofahrer trotzdem weiter sparen.
Das Sparen fängt schon beim Kaufen an
Die wichtigste Frage beim Kauf: Neu oder gebraucht? Wenn es unbedingt das neueste Modell sein soll und man wegen Garantie und möglichen Reparaturen auf Nummer sicher gehen möchte, führt kein Weg am Neuwagen vorbei. Und hier gilt die Faustregel: Je kleiner desto günstiger. Eine gute Übersicht über die fünf günstigsten Neuwagen in Deutschland bietet autoscout24. Die günstigsten Modelle gibt es bereits ab 6890 Euro. Die Alternative zum neuen Auto ist ein Gebrauchtwagen. Hier kann man beim Kauf selbst eines Jahreswagens locker 20 Prozent und mehr sparen.
Versicherungsvergleich lohnt sich
Beim Wechsel des Autos können Sie ganz unabhängig von der Laufzeit Ihres bisherigen Versicherungsvertrages die Versicherung wechseln. Je nach Anbieter, Fahrzeug, Zulassungsregion und Fahrer können 500 Euro und mehr Ersparnis drin sein. Auch für Ihren aktuellen Wagen können Sie die Versicherung wechseln, wenn Sie die Kündigungsfrist einhalten. Die beträgt meist einen Monat.
Trotz derzeit günstiger Spritpreise beim Tanken sparen
Auch wenn die Preise für Benzin und Diesel sehr niedrig sind, kann man beim Tanken immer noch eine Menge sparen. Freie Tankstellen sind gegenüber Markentankstellen rund zwei Cent günstiger. Der beste Zeitpunkt zum Tanken ist übrigens zur Feierabendzeit. Wer zwischen 18 und 20 Uhr seinen Tank füllt, kann rund 10 Cent je Liter sparen. Bei 50 Liter macht das schon fünf Euro.
So kann man beim Fahren sparen
Die beste Spartechnik im Auto taugt nichts, wenn der Fahrer unvernünftig ist. Mit diesen Tipps können Sie den Verbrauch Ihres Wagens um bis zu 20 Prozent senken:
- Kaltstart vermeiden.
- Kurzstrecken vermeiden. Der Motor wird nie richtig warm.
- Kein Vollgas. Ampelspurts in der Stadt, ständiges Überholen auf der Landstraße und Dauervollgas auf der Autobahn kosten viel Sprit und bringen kaum Zeitvorteil.
- Unnötige Verbraucher ausschalten. Heckscheiben- und Sitzheizung so schnell wie möglich abschalten.
- Reifendruck überprüfen. 0,2 Bar zu wenig erhöhen den Spritverbrauch um etwa 0,1 Liter. Und schaden obendrein dem Reifen.
- Motor aus. Am geschlossenen Bahnübergang, bei einer längeren Rotlichtphase oder beim schnellen Briefeinwerfen muss der Motor nicht laufen.
- Unnötigen Ballast entfernen. Den ungenutzten Fahrradträger, die leere Dachbox und die am letzten Wochenende eingekauften Bierkisten – alles kostet unnötig Sprit.
Werkstattkosten senken
Jeder Werkstatt-Aufenthalt ist schon ärgerlich genug – von den Kosten ganz zu schweigen. Wer langfristig planen kann, beispielweise bei turnusgemäßen Inspektionen, kann sich Angebote von mehreren Werkstätten holen. Das müssen zur Erhaltung einer etwaigen Fahrzeuggarantie übrigens seit 2010 keine Vertragswerkstätten sein. Es reicht, wenn die Werkstatt die Inspektion nach den Richtlinien des Herstellers durchführt.
Beim Verkauf mehr rausholen
Und selbst wenn Sie sich von Ihrem Wagen mal trennen wollen, können Sie mit ein paar Kleinigkeiten beim Verkauf ein paar Euros mehr herausholen. Frisch gesaugt und gewaschen belegt Ihr Auto einen guten Pflegezustand. Sie steigen doch auch lieber in einen sauberen Wagen als in einen zugemüllten. Ein ausgefülltes Serviceheft dokumentiert die durchgeführten Inspektionen. Und lassen Sie den Wagen unbedingt für eine Probefahrt angemeldet.
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