Werder setzt gegen Frankfurt auf Heimstärke
Bremen – Fußball-Bundesligist Werder Bremen will auch gegen Champions-League-Aspirant Eintracht Frankfurt am Sonntag (15.30 Uhr) seine Heimserie ausbauen.
Die Hanseaten sind seit acht Partien im Weserstadion unbesiegt und haben sich auch dank der neuen Heimstärke vorerst ins Tabellen-Mittelfeld absetzen können. In allen acht Begegnungen hieß der Werder-Trainer Florian Kohfeldt.
Der im eigenen Stadion noch unbesiegte Bremer Coach warnte aber trotz der konstant guten Leistungen seiner Mannschaft erneut vor Träumerein in Richtung Europa League. «Die Situation ist immer noch extrem gefährlich. So lange noch nichts entschieden ist, werde ich das Thema nicht beiseite schieben und dafür sorgen, dass die Mannschaft das auch nicht macht», sagte der 35-Jährige.
Kohfeldt gab beim 1:2 im Hinspiel sein Trainer-Debüt beim damaligen Tabellenvorletzten. Seitdem geht es an der Weser stetig bergauf. Das sieht auch Eintracht-Trainer Niko Kovac so. «Florian macht einen klasse Job. Es macht Spaß, da zuzusehen», sagte der frühere kroatische Nationalspieler. «Er hat die Mannschaft auf links gedreht. Er hat es geschafft, den Fußball spielen zu lassen, der Werder groß gemacht hat: attraktiv, dynamisch, erfolgsorientiert und diszipliniert.»
Noch erfolgreicher sind in dieser Saison jedoch die Frankfurter unter Kovac. Die Champions League ist sieben Spiele vor dem Saison-Ende bei der Eintracht fest im Visier. «Die Spieler wissen, dass sie eine einmalige Chance haben. Sie können sich hier ein Denkmal setzen», sagte der 46-Jährige. «Wir sind, wo wir sind, und wir möchten gerne dort bleiben.»
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(dpa)