„Everest“: Überlebenskampf in achttausend Metern Höhe

In dem packenden Abenteuerdrama werden zwei Gruppen von Amateur-Bergsteigern auf dem Mount Everest von einem tödlichen Unwetter überrascht. Der bildgewaltige Film von Regisseur Baltasar Kormákur, jetzt im Kino, basiert auf dem Unglück von 1996, über das der Schriftsteller Jon Krakauer den Bestseller „In eisigen Höhen“ verfasste.

Die Anfänge des Massentourismus‘ auf dem Mount Everest

Der 8.848 Meter hohe Mount Everest ist mittlerweile zum Ort eines alpinen Massentourismus‘ geworden, für genügend Geld kann sich so ziemlich jeder auf den höchsten Gipfel der Welt schleppen lassen. 1996, das Jahr, in dem sich das Unglück von „Everest“ ereignet, befindet sich der Aufstiegs-Kommerz noch in seinen Anfangstagen. Rob Hall (Jason Clarke) und Scott Fischer (Jake Gyllenhaal) sind die ersten Anbieter solcher geführten Touren – und sich spinnefeind. Sie führen zwei Gruppen von Amateuren auf den Mount Everest, die sich notgedrungen auf der Route vereinen und dann in einen gewaltigen Schneesturm geraten.

Bestseller-Tatsachenberichte der Überlebenden

Die Tragödie von 1996 kostete acht Menschen, darunter Rob Hall, das Leben. Sie zählt zu den wohl am besten dokumentierten Katastrophen in der Geschichte des Bergsteigens. Zahlreiche Überlebende schrieben Bücher darüber, auf denen der Film basiert und von denen drei zu Welt-Bestsellern wurden. Der bekannteste ist „In eisigen Höhen“ von dem Bergsteiger und Autor Jon Krakauer, im Film dargestellt von Michael Kelly („House of Cards“).

Der eisige Hauch des Todes weht durch die Kinosäle

Der isländische Regisseur Baltasar Kormákur hat mit der amerikanischen-britischen Produktion „Everest“ den ersten abendfüllenden Spielfilm über das Unglück am Mount Everest gedreht – in 3D und im IMAX-Format. Den Zuschauer erwarten faszinierende Bilder und ein dramatischer Überlebenskampf in einer höllischen Natur, der Betrachter fühlt sich selbst gefangen in tobenden Schneestürmen und eisigen Winden – und wird Zeuge menschlicher Dramen, die ihren Höhepunkt in einem letzten Funkgesprächs des dem Tode geweihten Rob Hall mit seiner schwangeren Frau finden. Und dann, irgendwann, ist der Sturm wieder vorbei und die Sonne scheint, als sei nichts gewesen in den eisigen Höhen des Mount Everest.

 

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