Reise-Splitter: Neue Vorschriften und Verbindungen
Sonnenaufgang vom Vulkan Haleakala: Voranmeldung nötig
Wer den Sonnenaufgang vom Gipfel des Vulkans Haleakala auf Maui sehen will, muss sich nun
vorab anmelden und eine Eintrittsgebühr von 1,50 Dollar pro Auto (rund 1,38 Euro) bezahlen. Darauf macht der National Park Service aufmerksam. Reservierungen sind ab 60 Tage vor dem Besuch unter
www.recreation.gov möglich. Vor Ort müssen sich Touristen ausweisen und ihre Reservierung zeigen. Die Regel gilt seit 1. Februar. Der Sonnenaufgang lockt täglich mehr als 1000 Besucher auf den Vulkan, was zu Gedränge und Sicherheitsrisiken führt. Maui ist eine Insel des Hawaii-Archipels.
Neue Buslinie für Stadtrundfahrten in Danzig
In Danzig (Gdansk) nimmt Ende Mai eine neue Buslinie ausschließlich für touristische Stadtrundfahrten den Betrieb auf. In der rund 75-minütigen Tour werden die Hauptsehenswürdigkeiten der Stadt an der Ostsee abgefahren, teilt das Polnische Fremdenverkehrsamt mit. Start ist am Kohlenmarkt, dann geht es durch Rechts-, Alt- und Niederstadt. Beim Einstieg erhalten Urlauber einen Audioführer, der auch auf Deutsch erhältlich ist. Bis Oktober sind die offenen Busse täglich zwischen 9.00 und 19.00 Uhr unterwegs. Mit einer 24-Stunden-Fahrkarte für 45 Zloty (10,50 Euro) können Fahrgäste beliebig oft aus- und zusteigen.
Shuttlebusse für Strände in Mallorcas Osten
Die Cala Varques und andere Naturstrände an Mallorcas Ostküste werden im Sommer von Shuttlebussen angefahren. So soll das Parkchaos beseitigt werden, meldet die «
Mallorca Zeitung» online. Bisher parken die Badegäste der Cala Varques ihre Autos reihenweise an der Landstraße und kassieren häufig Knöllchen. Auch die Strände von Formentor, Playa de Muro, Son Real und im Naturpark Mondragó sollen mit Bussen angebunden werden. Den Shuttle will Mallorca mit Einnahmen aus der Touristensteuer bezahlen.
Nîmes bekommt neues Römermuseum
In Nîmes in Südfrankreich eröffnet Anfang 2018 ein neues Römisches Museum. Es wird sich gegenüber des Amphitheaters befinden, wie Atout France mitteilt. Vom Panoramadach aus soll sich ein guter Blick auf die Arena und das historische Zentrum der Stadt bieten. Nîmes ist eine alte Römerstadt mit 2000-jähriger Geschichte. Das Amphitheater wurde Ende des ersten Jahrhunderts nach Christus erbaut. Nîmes kandidiert derzeit unter dem Slogan «Die Antike der Gegenwart» für den Titel des Unesco-Weltkulturerbes.
TGV-Verbindung zwischen Tanger und Casablanca
Zwischen Tanger und Casablanca in Marokko soll ab Mitte 2018 der Hochgeschwindigkeitszug TGV fahren. Das teilte das marokkanische Fremdenverkehrsamt mit. Die Fahrzeit auf der Strecke reduziere sich dadurch von fünf auf zwei Stunden. Insgesamt sollen den Angaben zufolge bis 2035 zwei TGV-Strecken entstehen. Die Atlantikroute ist von Tanger über Rabat, Casablanca, Marrakesch und Essaouira bis Agadir geplant. Die Maghrebstrecke soll von Casablanca über Rabat und Oujda im Westen Marokkos weiter via Algier durch Algerien bis nach Tunis in Tunesien führen.
Neues E-Visum für Aserbaidschan
Das Visum für Aserbaidschan können deutsche Reisende jetzt unter
online beantragen. Darüber informiert das Auswärtige Amt (AA) in seinem
Reisehinweis für das Land. Auf dem Visaportal füllen Reisende den Visumantrag aus. Anschließend wird das
E-Visum ausgedruckt und schließlich bei der Einreise nach Aserbaidschan gemeinsam mit dem Reisepass vorlegt. Das neue Portal ist laut AA seit dem 10. Januar online. Zuvor musste das Visum zwingend bei der aserbaidschanischen Botschaft in Berlin beantragt werden. Es berechtigt zum Aufenthalt für maximal 30 Tage.
Alternative Verbindungen bei der Bahn leichter abrufbar
Bahnreisende können sich ab sofort leichter über alternative Verbindungen bei Störungen oder Verspätungen informieren. Auf dem Portal
Bahn.de oder in der App DB Navigator werden nun direkt aktuelle Alternativen angezeigt, wie die Deutsche Bahn mitteilt. Bisher wurde nur angezeigt, ob ein gewünschter Zug verspätet ist oder ausfällt. Jetzt sollen sich Reisende mit einem Klick darüber informieren können, welche Ausweichmöglichkeiten es gibt. Bei umfangreichen Zugausfällen zeige die Reiseauskunft nun Alternativen auf Basis von Ersatzfahrplänen an, heißt es.
Fotocredits: Verena Wolff
(dpa)