Spiegel richtig kaufen und aufhängen
Spiegel sind eine Selbstverständlichkeit, wenn nicht sogar eine Notwendigkeit in jedem Zuhause. Dennoch kennt kaum jemand die grundlegenden Kriterien, die es vom Spiegelkauf über das Aufhängen bis hin zum Ausleuchten zu beachten gilt.
Wo gehören welche Spiegel hin?
Gemeinhin wird zu mindestens drei Spiegeln pro Wohnung geraten. Die wohl Wichtigsten unter ihnen sind Badezimmerspiegel, die aus drei oder mehr schwenkbaren Teilen bestehen sollten, um ein Betrachten aus verschiedenen Blickwinkeln zu ermöglichen. Optional dazu bieten sich noch sogenannte Kosmetikspiegel an, die das Spiegelbild leicht vergrößern und dadurch nicht bloß das Schminken, sondern zum Beispiel auch das punktgenaue Stutzen des Barts merklich erleichtern. Im Fall von Gästebädern reicht hingegen schon ein einfacher, einteiliger Spiegel. Für das Schlafzimmer bieten sich wiederum bodentiefe Ganzkörperspiegel an, mit denen Sie bereits beim Ankleiden sehen, ob die einzelnen Kleidungsstücke miteinander harmonieren und genauso sitzen, wie sie sollen. Bei ausreichendem Platzangebot können Sie dabei gern zu einem schönen Standspiegel greifen, obgleich viele Schlafzimmerschränke bereits von Haus aus mit einem eigenen Ganzkörperspiegel ausgestattet sind. Im Flur sollten Sie hingegen lieber zu einem fest verankerten Wandspiegel tendieren, der im Idealfall ebenfalls bis zum Boden reicht.
Das richtige Ausleuchten von Spiegeln
Badezimmerspiegel im Allgemeinen und Kosmetikspiegel im Besonderen sollten möglichst einheitlich von allen Seiten ausgeleuchtet werden, damit sich keine Schatten im Gesicht abzeichnen. Von Vorteil wären hierbei Lichtquellen, die so leuchtstark sind, dass das Spiegelbild nicht von einfallendem Tageslicht „verfälscht“ wird. Bei den Ganzkörperspiegeln im Flur und im Schlafzimmer reicht hingegen eine einzelne Lichtquelle, die sich nach Möglichkeit genau mittig zwischen Ihnen und Ihrem Spiegelbild befindet. Ideal wäre eine Deckenleuchte, deren Lichtkegel Sie in gleichem Umfang wie den Spiegel umfasst, obgleich Sie zur Not auch eine Standleuchte verwenden können. Wichtig ist nur, dass das Licht nicht direkt vom Spiegel reflektiert wird.
Tipps zum Spiegelkauf
Wenngleich das Spiegeldesign ein ganz entscheidendes Kaufkriterium ist, gibt es noch weitere Kriterien, denen Sie unbedingt Beachtung schenken sollten. Allen voran ist dabei die Spiegelgröße zu nennen, die im Fall von Ganzkörperspiegeln so ausfallen sollte, dass Sie sich auch bei geringem Abstand komplett im Spiegel sehen können. Badezimmerspiegel sollten hingegen groß genug sein, um nicht bloß ihr Gesicht, sondern den gesamten Kopf bis runter zu den Schultern zu spiegeln. Daneben gilt es, auf die Spiegelqualität zu achten. Die wichtigsten Punkte sind dabei das Spiegelglas und die eigentliche Spiegelschicht. Bei einer geplanten Wandmontage müssen Sie zudem darauf achten, dass die betreffende Wand das Spiegelgewicht tragen kann.
Foto: Thinkstock, Pixland, Pixland