Baufinanzierung gut planen
Der Traum von den eigenen vier Wänden, vom eigenen Haus oder Eigentumswohnung, wer träumt ihn nicht. Egal ob freistehend oder ein Reihenhaus, Deutschlands Einwohner geben immer öfter dem Trend nach und schaffen sich das ersehnte Grundstück mit Haus und Garten an. Wer allerdings nicht gerade im Lotto gewonnen oder eine gewaltige Erbschaft gemacht hat, kann sich diesen Luxus nicht aus eigener Tasche finanzieren.
Gute Planung
Hat der zukünftige Bauherr sich für eine Baufinanzierung entschieden, sollte der finanzielle Rahmen nicht zu eng gesteckt werden, um mit den monatlichen Tilgungsraten nicht in Rückstand zu geraten. Ein Baudarlehen sollte immer möglichst realistisch betrachtet werden. Sind die Arbeitsplätze der Kreditnehmer sicher und stabil und muss nicht ständig auf jeden Cent geachtet werden, steht einem Finanzierungsplan an sich nichts im Wege. Dennoch sollte man beachten, dass Kosten für den Notar, die Grundbucheintragung, Grunderwerbssteuer, Umzugskosten und eventuelle Maklerprovisionen nicht im Kaufpreis enthalten sind und dementsprechend exklusiv abgeführt werden müssen. Mitunter kann es passieren, dass all diese Posten zusammengefasst zehn Prozent von der Anschaffung betragen und keinesfalls außer Acht gelassen werden sollten.
Die Wahl der Bank
Es ist deshalb ratsam, bei einer Bank des Vertrauens einen Finanzierungsplan aufstellen zu lassen oder aber einen kompetenten Fachmann ausfindig zu machen, der in der Lage ist, solch eine Rechnung zu platzieren. Bei der Erstellung eines Finanzierungsplans sollte man sich nicht auf sein Wissen verlassen, sondern immer eine Experten hinzuziehen.Zu Beginn einer Baufinanzierung ist es wichtig, die Karten offen auf den Tisch zu legen. Nur so ist es möglich, einen soliden Finanzierungsplan auf die Beine zu stellen. Wichtig dabei ist, über wie viel Eigenkapital der Darlehensnehmer verfügt, um die Summe des benötigten Kredits zu errechnen. Besitzt man ausreichend eigenes Privatvermögen, muss umso weniger Baugeld vom Kreditgeber in Anspruch genommen werden. Hinzu kommt, dass aufgrund dessen die monatliche Belastung für die zukünftigen Hausbesitzer erheblich sinkt, und das kann nur zum Vorteil der Darlehensnehmer sein.
Wer eine Baufinanzierung plant und bringt also das notwendige Eigenkapital mit, hat bei der Bank bessere Verhandlungschancen als diejenigen mit geringem oder gar keinem Privatvermögen. Ab vierzig Prozent Eigenkapital winkt dem Kreditnehmer sogar ein Zinsnachlass, der von Bank zu Bank unterschiedlich ausfällt.
Hat man den Vertrag in der Tasche, gilt es, den Schuldenbetrag Stück für Stück abzutragen. Je höher die Tilgungsrate, desto schneller kann das Darlehen zurück gezahlt werden.
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