Zu viel Salz schadet der Gesundheit
Weltweit könnten 1,65 Millionen Todesfälle vermieden werden, wenn einige Lebensmittel nicht so viel Salz enthalten würden. Besonders trügerisch ist die Salzmenge in Wurst, Fleisch, Käse, Brot und Fertigprodukten und nicht wie vermutet die Prise im eigenen Kochtopf.
Die empfohlene Höchstgrenze von 5,0 Gramm Salz pro Tag wird durchschnittlich deutlich überschritten. Der weltweite Durchschnittswert liegt bei etwa 9,9 Gramm Salz pro Tag – hier wurden auch viele Entwicklungsländer mitberücksichtigt. Während die Ukraine, China, Russland und Georgien den höchsten Salzkonsum haben, bilden Kenia, Chile, Peru, Mexiko und Ecuador das Schlusslicht der Rangliste des höchsten Salzkonsums.
Folgen von zu viel Salz in Lebensmitteln sind Herzinfarkte und Schlaganfälle. Das zumindest haben Tests von Ärzten und Ernährungswissenschaftlern ergeben, die kürzlich im New England Journal of Medicine veröffentlicht wurden.
Selber kochen und weniger Fertigprodukte helfen bereits
Wer sowieso schon an Herzkreislauf- oder Leberproblemen leidet, sollte ganz dringend auf die Menge an Salz in seinen Lebensmitteln achten. Supermarktprodukte werden durch die erhöhte Zufuhr von Salz haltbarer gemacht. Versuchen Sie daher Ihr Brot selber zu backen, auf Fertigprodukte zu verzichten und sich möglichst fleischarm zu ernähren.
Nachsalzen auf dem Teller ist dann auch nicht mehr so schlimm, denn unser Körper braucht auch eine gewisse Menge an Salz. Der totale Verzicht ist deshalb ebenfalls schädlich.
Am besten kontaktieren Sie demnächst Ihren Hausarzt und sprechen mit ihm über Ihre künftige Ernährung.