2-Klassenmedizin oder was?

Guten Morgen, also ich rege mich ja immer noch auf.

Seit Monaten schon habe ich schon Probleme mit meinem linken Handgelenk, gestern dann hatte ich endlich einen Termin bei meinem Orthopäden. Bisher waren so ziemlich alle Behandlungsversuche erfolglos und ich litt still weiter mit meiner schmerzenden Hand. Nun schlug mir mein beh. Orthopäde vor, zu einem speziellen Chirurgen zu gehen, dieser hätte die besseren Mittel mein Handgelenk zu untersuchen und eine Diagnose stellen, nach welcher man mich vielleicht endlich von meinem Schmerzen befreien könnte.

Tja, nun rufe ich also jene Praxis an und zu mir sprach ein Stimme vom Band:

– möchten Sie einen Termin zur kassenärztlichen Sprechstunde drücken Sie bitte die Taste 1
– möchten Sie einen Termin zur privatärztlichen Sprechstunde drücken Sie bitte die Taste 2

Ich drückte, wie vorher angesagt, die Taste 1 und hatte auch sogleich eine Arzthelferin am Telefon, die mich zunächst fragte wo ich denn versichert sei etc.pp. Schlussendlich schlug sie mir einem Termin für den 13.04.2009 vor!!

Na da war ich ja erstmal komplett sprachlos. Ich meine, 3 Monate Wartezeit für einen TERMIN? Mir blieben wirklich die Worte im Halse stecken, ich bedankte mich und legte auf.
Trotzdem regt mich dieser Vorfall so sehr auf – das ist doch 2-Klassenmedizin.

Vorsorgeuntersuchungen die nicht von der Kasse übernommen werden können sich nur noch Leute mit Geld leisten und behandelt wird man nur schnell, wenn man Privatpatient ist???

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