157,1 Millionen Euro: Werder erwirtschaftet Rekordumsatz
Bremen – Mitten in einer sportlichen Krise hat der Fußball-Bundesligist Werder Bremen bei seiner Mitgliederversammlung einen Rekordumsatz verkündet.
Nach Angaben von Geschäftsführer Klaus Filbry setzte die Werder Bremen GmbH und Co. KG aA im abgelaufenen Geschäftsjahr 2018/19 insgesamt 157,1 Millionen Euro um. Die bisherige Bestmarke aus der Saison 2009/10 lag bei 126,4 Millionen. Im vierten Geschäftsjahr nacheinander erwirtschaftete Werder zudem einen Gewinn, der für die Zeit vom 1. Juli 2018 bis 30. Juni 2019 bei 3,5 Millionen Euro lag.
«Es ist ein Ergebnis, auf das wir stolz sein können. Es wird aber überschattet durch die aktuelle sportliche Situation», sagte Filbry nach einem Bericht des «Weser-Kurier». In der Fußball-Bundesliga haben die Bremer zuletzt acht Spiele nacheinander nicht gewonnen. In der Tabelle steht der als Europa-League-Anwärter gestartete Traditionsverein aktuell nur auf Platz 14.
Hauptgründe für das wirtschaftliche Wachstum sind laut Filbry «signifikant höhere Erträge bei den TV-Geldern und Transfers. Der SV Werder ist für die sportlichen und wirtschaftlichen Herausforderungen gut aufgestellt», sagte der Geschäftsführer. In der vergangenen Saison erreichten die Bremer unter anderem das Halbfinale des DFB-Pokals und verkauften den dänischen Nationalspieler Thomas Delaney für rund 20 Millionen Euro an Borussia Dortmund.
Fotocredits: Carmen Jaspersen
(dpa)